Mikrofon rauscht: Typische Fehlerquellen

In der Welt der Audioaufnahme ist die Aufnahme kristallklaren Tons von größter Bedeutung, und unerwünschte Mikrofongeräusche können ein ernstzunehmender Gegner sein.

Unabhängig davon, ob Sie Podcaster, Musiker, Content-Ersteller oder jemand sind, der einfach nur hochwertige Audioqualität anstrebt, ist es von entscheidender Bedeutung, die Quellen von Mikrofongeräuschen zu verstehen und zu mindern.

In diesem Leitfaden befassen wir uns mit den häufigsten Übeltätern, die zu Mikrofongeräuschen beitragen, und lüften das Geheimnis hinter diesen unerwünschten Brumm-, Zisch- und Knallgeräuschen.

 

 

Umweltfaktoren: Hauptquellen für Mikrofonrauschen

 

Eine der Hauptquellen für Mikrofongeräusche ist die Umgebung, in der die Aufnahme stattfindet. Verschiedene externe Faktoren können unerwünschte Geräusche in Ihre Aufnahme einbringen, darunter:

  • Hintergrundgeräusche: Umgebungsgeräusche wie Verkehr, Klimaanlagen oder sprechende Personen können in Ihre Aufnahmen eindringen und eine unerwünschte Geräuschschicht erzeugen.
  • Elektromagnetische Interferenz (EMI): Elektronische Geräte, Stromkabel und andere Geräte in unmittelbarer Nähe Ihres Mikrofons können elektromagnetische Interferenzen verursachen, die sich in Form von summenden oder brummenden Geräuschen bemerkbar machen.
  • Funkfrequenzstörungen (RFI): Ebenso können Funkfrequenzen von in der Nähe befindlichen elektronischen Geräten oder Funksignale Ihr Mikrofon stören und unerwünschte Geräusche verursachen.
  • Nachhall: Die Raumakustik spielt eine bedeutende Rolle. Räume mit harten Oberflächen können zum Nachhall beitragen, Echos erzeugen und die Klarheit Ihrer Aufnahmen beeinträchtigen.

 

Mikrofon-Eigenrauschen: Das inhärente Flüstern

 

Jedes Mikrofon erzeugt einen bestimmten Eigenrauschpegel, der üblicherweise als Äquivalenter Rauschpegel (ENL) oder Eigenrauschpegel bezeichnet wird. Dieses Eigenrauschen ist ein Nebenprodukt der elektronischen Komponenten im Mikrofon selbst und kann sich besonders bei Aufnahmen mit geringer Lautstärke oder in ruhigen Umgebungen bemerkbar machen.

Lösung: Entscheiden Sie sich für Mikrofone mit niedrigeren Eigenrauschwerten, die normalerweise in Dezibel (dB) gemessen werden. Hochwertige Studio-Kondensatormikrofone haben oft einen geringeren Eigenrauschpegel, wodurch die Auswirkungen von Eigengeräuschen minimiert werden.

 

Kabelprobleme: Die Verwirrung entwirren

 

Die Kabel, die Ihr Mikrofon mit Aufnahmegeräten verbinden, können eine Geräuschquelle sein, wenn sie beschädigt, schlecht abgeschirmt oder falsch angeschlossen sind.

  • Probleme mit der Abschirmung: Ungeschirmte oder schlecht abgeschirmte Kabel sind anfällig für Störungen, die zu unerwünschtem Rauschen in Ihren Aufnahmen führen.
  • Lose Verbindungen: Lose oder falsch angeschlossene Kabel können während der Aufnahme zu Knister- oder Knallgeräuschen führen.
  • Kabelqualität: Kabel von geringer Qualität schirmen möglicherweise nicht ausreichend vor Störungen ab und können mit der Zeit die Signalqualität verschlechtern.
  • Lösung: Investieren Sie in hochwertige, abgeschirmte Kabel und sorgen Sie für sichere Verbindungen. Überprüfen und ersetzen Sie regelmäßig Kabel, die Anzeichen von Abnutzung oder Beschädigung aufweisen.

 

Wind- und Plosivgeräusche: Den Atem und den Ausbruch zähmen

 

Mikrofone reagieren empfindlich auf Luftstöße, die häufig durch Lautäußerungen wie Plosivgeräusche (p, b, t, d) und Windstörungen verursacht werden. Diese können zu störenden Knackgeräuschen und Verzerrungen in Ihren Aufnahmen führen.

  • Pop-Filter: Das Anbringen eines Pop-Filters oder einer Windschutzscheibe über dem Mikrofon trägt dazu bei, die Kraft der Luft zu zerstreuen, Plosivgeräusche zu minimieren und die Auswirkungen des Windes zu reduzieren.
  • Richtige Platzierung des Mikrofons: Die richtige Positionierung des Mikrofons im Verhältnis zu Ihrem Mund kann auch dazu beitragen, die Auswirkungen von Plosivgeräuschen zu mildern.

 

Vibrationen und Handhabungsgeräusche: Die Erschütterungen zum Schweigen bringen

 

Körperliche Vibrationen und Handhabungsgeräusche können über den Mikrofonständer oder die Mikrofonhalterung übertragen werden, was zu unerwünschten Geräuschen während der Aufnahme führt.

  • Stoßdämpferhalterungen: Die Verwendung einer Stoßdämpferhalterung isoliert das Mikrofon vor Vibrationen und reduziert so die Übertragung von Handhabungsgeräuschen.
  • Stabile Montage: Stellen Sie sicher, dass Ihr Mikrofon sicher auf einem stabilen Ständer oder Galgen montiert ist, um das Risiko von Vibrationen zu minimieren.
  • Handhabungstechniken: Üben Sie die richtigen Techniken zur Handhabung des Mikrofons, um die Übertragung physischer Vibrationen zu minimieren.

 

Elektrischer Lärm: Der Kampf gegen das Brummen und Summen

 

Elektrisches Rauschen kann sich in verschiedenen Formen äußern, einschließlich Brummen, Summen oder Klicken, und wird häufig mit Problemen im elektrischen System in Verbindung gebracht.

  • Erdschleifen: Erdschleifen treten auf, wenn es in einem elektrischen System mehrere Erdungspfade gibt, was zu Brummen oder Brummen führt. Dies kann passieren, wenn verschiedene Geräte einen gemeinsamen Erdungsbezug haben.
  • Elektronische Geräte: Elektronische Geräte, Netzteile oder Dimmerschalter in unmittelbarer Nähe des Mikrofons können elektrische Störungen verursachen.
  • Lösung: Verwenden Sie symmetrische Audioverbindungen, heben Sie die Masse einiger Geräte an oder verwenden Sie Erdschleifenisolatoren, um Erdschleifenprobleme zu vermeiden. Halten Sie elektronische Geräte vom Mikrofon fern und verwenden Sie hochwertige Netzteile, um elektrische Störungen zu minimieren.

 

Elektronische Störungen: Distanzierung von digitalen Geräten

 

Elektronische Geräte wie Computer, Smartphones oder WLAN-Router können elektronische Störungen aussenden, die sich auf Mikrofone in der Nähe auswirken.

  • Mobilfunkstörungen: Die Nähe eines Mobiltelefons zu einem Mikrofon kann zu Störungen führen, die zu hörbaren Klick- oder Summgeräuschen führen können.
  • Wi-Fi-Signale: Wi-Fi-Router und andere drahtlose Geräte können das Mikrofonsignal stören.
  • Lösung: Halten Sie elektronische Geräte vom Mikrofon fern. Schalten Sie Mobiltelefone während Aufnahmesitzungen aus oder versetzen Sie sie in den Flugmodus.

 

Falsche Verstärkungseinstellungen: Den Sweet Spot finden

 

Eine zu hohe Einstellung der Mikrofonverstärkung kann zu Clipping und Verzerrungen führen, während eine zu niedrige Einstellung zu einer erhöhten Anfälligkeit für Umgebungsgeräusche führen kann.

  • Clipping: Wenn das Eingangssignal die Kapazität des Mikrofons überschreitet, kommt es zu Clipping, was zu verzerrtem und unangenehmem Klang führt.
  • Grundrauschen: Wenn Sie die Verstärkung zu niedrig einstellen, kann dies das Eigenrauschen des Mikrofons verstärken und Umgebungsgeräusche stärker wahrnehmbar machen.
  • Lösung: Finden Sie die optimale Verstärkungseinstellung, die Ihre Stimme oder Ihr Instrument mit einem angemessenen Pegel einfängt, ohne dass es zu Verzerrungen kommt. Überwachen Sie Ihre Eingangspegel und passen Sie sie bei Bedarf an.

 

Fazit

 

Um bei Ihren Aufnahmen einen makellosen Klang zu erzielen, ist eine Kombination aus der Wahl der Ausrüstung, Umweltaspekten und Techniken der Tontechnik erforderlich.

Indem Sie die typischen Quellen von Mikrofongeräuschen identifizieren und angehen – unabhängig davon, ob sie aus der Umgebung, Eigengeräuschen des Mikrofons, Kabeln, Wind, Handhabung, elektrischen Problemen, elektronischen Störungen oder Verstärkungseinstellungen stammen – können Sie die Qualität Ihrer Aufnahmen steigern und eine bessere Qualität schaffen Ein noch intensiveres und angenehmeres Audioerlebnis für Ihr Publikum.

Denken Sie daran, dass das Streben nach Audio-Exzellenz eine kontinuierliche Reise der Verfeinerung und Optimierung ist und das Verständnis dieser Geräuschquellen ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Erfassung der reinen Essenz Ihrer Klanglandschaften ist.

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