Gitarrenakkord Es – So greifst du den Es-Dur-Akkord

Der Es-Dur-Akkord (international auch Eb Major genannt) ist ein häufig genutzter Akkord, vor allem in Songs mit vielen Halbtonverschiebungen oder in Tonarten mit Vorzeichen. Auf der Gitarre gehört er zu den Barré-Akkorden, da sich der Akkord in der offenen Lage nicht direkt greifen lässt.


So greifst du den Es-Dur-Akkord auf der Gitarre:

Der gebräuchlichste Griff ist als Barré-Akkord auf dem 6. Bund:

e|---6---
B|---8---
G|---8---
D|---8---
A|---6---
E|---x--- (nicht spielen)

So geht’s:

  • Zeigefinger: Barré über den 6. Bund der A- bis e-Saite (5. bis 1. Saite)
  • Mittelfinger: 8. Bund auf der D-Saite (4. Saite)
  • Ringfinger: 8. Bund auf der G-Saite (3. Saite)
  • Kleiner Finger: 8. Bund auf der H-Saite (2. Saite)

Die tiefe E-Saite (6. Saite) wird nicht gespielt oder leicht abgedämpft.


Alternative: Es-Dur als großer Barré-Akkord

Der Akkord kann auch als Verschiebung der offenen E-Dur-Form gespielt werden – mit Barré im 11. Bund:

e|---11---
B|---11---
G|---12---
D|---13---
A|---13---
E|---11---

Diese Variante klingt kräftiger, benötigt aber mehr Kraft wegen des hohen Bundes.


Warum klingt Es-Dur manchmal schwierig?

  • Barré-Akkorde brauchen mehr Fingerkraft – besonders auf höheren Bünden.
  • Je nach Gitarrenhals (dick oder schmal) kann das Greifen leichter oder schwerer sein.

Tipp: Übe Barré-Akkorde regelmäßig – kurze Einheiten helfen mehr als lange Sessions.


Songs mit Es-Dur-Akkord

  • Someone Like You – Adele (in bestimmten Versionen)
  • Let Her Go – Passenger (je nach Tonart)
  • Perfect – Ed Sheeran (Transponiert)

In vielen Pop-, Rock- und Jazzsongs taucht der Es-Dur-Akkord auf – vor allem, wenn das Stück ursprünglich für Piano geschrieben wurde.


Fazit: Es-Dur – Der Akkord für Fortgeschrittene

Der Es-Dur-Akkord erweitert dein Repertoire und ermöglicht dir, viele Songs in neuen Tonarten zu spielen. Es lohnt sich, Barré-Akkorde wie Es-Dur zu üben – sie machen dich auf der Gitarre deutlich flexibler.


Wenn du möchtest, kann ich gern eine Grafik, ein Akkord-Diagramm oder einen Social-Media-Post dazu erstellen. Soll ich?

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