Slipknot – Die Entstehungsgeschichte einer der heftigsten Metalbands der Welt

Slipknot steht für Chaos, Masken, rohe Energie und kompromisslosen Sound. Doch wie entstand diese außergewöhnliche Band, die Metal-Fans weltweit seit Jahrzehnten in ihren Bann zieht?


Die Ursprünge – Alles begann in Des Moines, Iowa

Mitte der 1990er Jahre tat sich eine Gruppe junger Musiker aus der US-Kleinstadt Des Moines (Iowa) zusammen, um eine neue Art von Metal zu schaffen. Ursprünglich unter dem Namen „The Pale Ones“ gegründet, benannten sie sich bald in Slipknot um – inspiriert vom gleichnamigen Song.

Die ursprüngliche Besetzung umfasste:

  • Shawn Crahan (Clown, Percussion)

  • Paul Gray (Bass)

  • Joey Jordison (Drums)

  • und später: Anders Colsefni (Gesang)

Schon früh fiel auf: Diese Band war anders. Masken, Overalls, chaotische Liveshows und neun (!) Mitglieder – Slipknot war eine Rebellion gegen Konventionen.


Der Sound – Härter, schneller, lauter

Slipknot verband Elemente aus:

  • Heavy Metal

  • Death Metal

  • Industrial

  • Hip-Hop

  • und einer ordentlichen Portion Wahnsinn

Durch ihre drei Percussionisten, zwei Gitarristen, einen DJ und einen Sampler entstand ein Soundteppich, der brutal, aber präzise wirkte – fast wie ein kontrollierter Sturm.


Der Durchbruch – Slipknot (1999)

Nachdem Sänger Corey Taylor 1997 zur Band kam (ersetzte Colsefni), nahm das Projekt richtig Fahrt auf. Gemeinsam mit Produzent Ross Robinson veröffentlichten sie 1999 ihr legendäres Debütalbum:

„Slipknot“ – ein Meilenstein im Nu-Metal und Alternative Metal

  • Enthält Klassiker wie „Wait and Bleed“, „Spit It Out“, „Eyeless“

  • Extrem erfolgreich trotz (oder gerade wegen) seiner Härte

  • Über 2 Millionen verkaufte Exemplare weltweit

Die Band wurde schnell bekannt für ihre intensiven Liveshows – voller Wut, Feuer, Chaos und purem Adrenalin. Kein Auftritt ohne Blut, Schweiß und Masken.


Das Konzept: Masken & Nummern

Jedes Mitglied trug eine eigene Maske und wurde durch eine Nummer (0–8) bezeichnet – ein Symbol für Gleichheit und kollektive Identität. Die Masken änderten sich mit jedem Album – düsterer, verstörender, künstlerischer.


Tragödien und Wandel

  • 2010 starb Gründungsmitglied Paul Gray – ein tiefer Einschnitt für die Band

  • 2013 verließ Joey Jordison die Band, starb später 2021

  • Slipknot musste sich mehrfach neu erfinden, tat es aber mit beeindruckender Konsequenz


Weitere Alben & Vermächtnis

  • Iowa (2001): Noch härter, noch dunkler

  • Vol. 3: (The Subliminal Verses) (2004): Melodischer, komplexer

  • All Hope Is Gone (2008): Kommerziell sehr erfolgreich

  • We Are Not Your Kind (2019): Reifer, düsterer

  • The End, So Far (2022): Abschied vom Label, aber nicht vom Wahnsinn


Fazit

Slipknot ist mehr als nur eine Metalband – sie ist ein Phänomen. Was als wütender Aufschrei aus Iowa begann, wurde zu einem der extremsten und erfolgreichsten Acts der modernen Rockgeschichte. Ihre Masken sind Kult, ihre Musik kompromisslos – und ihr Vermächtnis ist nicht zu stoppen.

Slipknot = pure Energie.


Wenn du willst, kann ich dir auch eine Übersicht der Bandmitglieder und ihrer Masken geben – oder eine Playlist mit den heftigsten Slipknot-Songs. Sag einfach Bescheid!

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