Der E7-Akkord gehört zu den ersten und wichtigsten Dominantseptakkorden, die du auf der Gitarre lernen solltest. Er klingt bluesig, offen und leicht schräg – und genau das macht ihn so spannend!
Was ist ein E7-Akkord überhaupt?
E7 steht für E-Dur + kleine Septime.
Er besteht aus den Tönen:
- E (Grundton)
- G♯ (große Terz)
- B (Quinte)
- D (kleine Septime)
Diese Kombination erzeugt Spannung, die sich meist wieder in A-Dur oder Am auflöst – deshalb ist E7 z. B. im Blues in A extrem beliebt.
So greifst du den E7-Akkord (offene Lage):
e|---0---
B|---0---
G|---1---
D|---0---
A|---2---
E|---0---
Greifhilfe:
- Zeigefinger auf G-Saite (1. Bund)
- Mittelfinger auf A-Saite (2. Bund)
- Alle anderen Saiten: offen spielen
Klingt easy? Ist es auch – und trotzdem super kraftvoll!
Wo wird E7 oft verwendet?
- Blues (z. B. 12-Takt-Blues in A)
- Rock’n’Roll-Klassiker
- Folk und Country-Songs
- Als Übergangsakkord mit Spannung (z. B. in Beatles-Songs)
Varianten von E7
Wenn du mehr Abwechslung suchst:
- E7-Barre (am 7. Bund)
- E7#9 aka „Hendrix-Akkord“ (extrem funky!)
- E7sus4 für noch mehr Spannung
Fazit:
Der E7-Akkord ist klein, aber oho – einfach zu lernen und klanglich vielseitig.
Wenn du Blues, Rock oder Folk spielen willst, ist E7 unverzichtbar in deinem Repertoire.
Tipp für Anfänger: Wechsle zwischen E-Dur und E7 – so hörst du sofort den Unterschied im Klang.
Und wenn du magst, zeige ich dir auch gern eine kleine Blues-Übung mit E7 zum Mitspielen!