Welche Bands gab es in den 80er Jahren? Vergessene Bands

Die 1980er Jahre waren eine dynamische Ära für die Musik, in der ikonische Bands aufstiegen, die einen unauslöschlichen Eindruck in der Branche hinterließen. Während Namen wie Queen, U2 und Guns N‘ Roses die Charts dominierten, gab es eine Vielzahl weniger bekannter Bands, die trotz ihres Talents und ihrer Kreativität mit der Zeit in Vergessenheit gerieten.

Unser Tipp: Jetzt lustiges 80er Jahre Zubehör auf Amazon ansehen!

Heute begeben wir uns auf eine Reise zur Wiederentdeckung der vergessenen Juwelen der 1980er Jahre – Bands, die vielleicht keinen Mainstream-Erfolg hatten, aber dennoch bedeutende Beiträge zur Musiklandschaft dieser Ära leisteten.

 

 

The Church: Jangly Psychedelia und ätherische Klänge

 

The Church, eine 1980 gegründete australische Alternative-Rock-Band, vermischte klirrende Gitarren mit verträumten, ätherischen Klanglandschaften. Obwohl die Band mit ihrer Hitsingle „Under the Milky Way“ bescheidenen Erfolg erzielte, bleibt sie in Rückblicken auf die Musikszene der 1980er Jahre etwas übersehen. Die reich strukturierten Alben der Church, wie „Starfish“ und „Heyday“, zeigen ihre einzigartige Herangehensweise an Psychedelic Rock und bescheren ihnen eine treue Kult-Anhängerschaft.

 

The Chameleons: Post-Punk-Pioniere mit emotionaler Tiefe

 

Die aus Manchester, England, stammenden The Chameleons entstanden in der Post-Punk-Ära und versahen ihre Musik mit atmosphärischer Gitarrenarbeit und emotional aufgeladenen Texten. Trotz des Lobes der Kritiker für Alben wie „Script of the Bridge“ und „What Does Anything Mean? Basically“ hatten die Chameleons Mühe, in den Mainstream einzudringen. Ihr Einfluss auf spätere Alternative- und Indie-Bands bleibt jedoch unbestreitbar, was sie zu einem verborgenen Schatz für diejenigen macht, die die Wurzeln des Alternative Rock erforschen.

 

The Sound: Introspektiver New Wave mit rauer Kante

 

The Sound unter der Leitung des verstorbenen Adrian Borland war eine britische New-Wave-/Post-Punk-Band, die introspektive und emotional rohe Musik schuf. Während ihre Zeitgenossen größere Anerkennung erlangten, gelten die Alben von The Sound, darunter „Jeopardy“ und „From the Lions Mouth“, heute als Kultklassiker. Borlands kraftvoller Gesang und die einzigartige Mischung aus Eindringlichkeit und Melodie zeichnen die Band aus und bringen ihr rückblickendes Lob als einen der unterschätzten Acts der 1980er Jahre ein.

 

Prefab Sprout: Anspruchsvoller Pop mit literarischen Texten

 

Prefab Sprout unter der Leitung des rätselhaften Paddy McAloon brachte in den 1980er Jahren einen anspruchsvollen und gebildeten Ansatz in die Popmusik. Obwohl Prefab Sprout von der Kritik gefeierte Alben wie „Steve McQueen“ und „From Langley Park to Memphis“ schufen, erreichten sie nicht den kommerziellen Erfolg einiger ihrer Kollegen. McAloons poetische Texte und die komplizierten Arrangements der Band machen Prefab Sprout zu einem versteckten Juwel für alle, die intelligente und sorgfältig gestaltete Popmusik suchen.

 

The Psychedelic Furs: Düsterer New Wave mit dunkler Kante

 

Die Psychedelic Furs, bekannt für Hits wie „Love My Way“ und „Pretty in Pink“, bewegten sich im Grenzgebiet zwischen New Wave und Post-Punk. Trotz eines gewissen Erfolgs stehen sie oft im Schatten anderer New-Wave-Acts dieser Zeit. Der düstere Sound der Band, Richard Butlers unverwechselbarer Gesang und ihre Bereitschaft, sich mit dunklen und stimmungsvollen Themen auseinanderzusetzen, zeichnen The Psychedelic Furs als eine Band aus, die es wert ist, wiederentdeckt zu werden.

 

Die dB’s: Power-Pop-Pioniere mit Südstaaten-Charme

 

Die aus Winston-Salem, North Carolina, stammenden dB’s waren Pioniere des Power-Pop-Genres und vermischten Jangle-Pop mit einem Südstaaten-Touch. Trotz der Veröffentlichung einflussreicher Alben wie „Stands for Decibels“ und „Repercussion“ hatten The dB’s nie einen Mainstream-Erfolg. Ihr harmonisch reicher Sound und ihre eingängigen Melodien machen sie zu einem verborgenen Schatz für Fans von Power-Pop und Alternative-Rock.

 

Die Comsat Angels: Atmosphärische Post-Punk-Innovatoren

 

Die Comsat Angels, eine britische Post-Punk-Band, schufen atmosphärische und grüblerische Musik, die sie von ihren Zeitgenossen abhob. Alben wie „Waiting for a Miracle“ und „Sleep No More“ zeigen ihren einzigartigen Sound, der durch den eindringlichen Gesang von Stephen Fellows und die atmosphärische Instrumentierung der Band geprägt ist. Trotz ihrer kritischen Anerkennung werden The Comsat Angels in Diskussionen über Post-Punk aus den 1980er Jahren oft übersehen.

 

Abschluss:

 

Die 1980er Jahre waren ein Jahrzehnt der musikalischen Vielfalt mit Bands, die von weltweit bekannten bis hin zu sträflich übersehenen Bands reichten. Während wir die vergessenen Juwelen dieser Ära wiederentdecken – The Church, The Chameleons, The Sound, Prefab Sprout, The Psychedelic Furs, The dB’s und The Comsat Angels – entdecken wir eine Fülle von Talenten und Kreativität, die, obwohl sie dem Mainstream-Rampenlicht entkommen sind, hinterließ einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der Alternativ- und Indie-Musik.

Diese Bands verdienen mit ihren unverwechselbaren Sounds und innovativen Ansätzen einen Platz in der breiteren Erzählung der Musik der 1980er Jahre. Wenn wir in ihre Diskografien eintauchen, entdecken wir musikalische Schätze, die nicht nur den Test der Zeit bestehen, sondern auch zu einem differenzierteren Verständnis der lebendigen und vielfältigen Musiklandschaft der 1980er Jahre beitragen. Drehen wir also die Uhr zurück, entstauben wir das Vinyl und tauchen ein in die Klänge dieser vergessenen, aber unbestreitbar einflussreichen Bands.

Nach oben scrollen